Schutzengel im Spiel

Vier Verletzte bei Frontal-Crash zwischen Bad Pyrmont und Thal / Straße eine Stunde lang gesperrt. Da war bestimmt ein Schutzengel im Spiel, meinte Polizeikommissar Werner Wessel mit Blick auf den noch einigermaßen glimpflich ausgegangenen Verkehrsunfall gestern Mittag auf der L 429 zwischen Bad Pyrmont und Thal.

Denn das Bild, das sich Polizei und Rettungskräften dort bot, als sie kurz nach 11.15 Uhr am Unfallort eintrafen, ließ das Schlimmste befürchten: Zwei Autos waren frontal kollidiert. Doch die vier Unfallopfer hatten Glück im Unglück. Beim Eintreffen der Rettungskräfte – neben dem Notarzt waren drei Rettungswagen sowie drei Feuerwehrfahrzeuge vor Ort – waren sie bereits von anderen Verkehrsteilnehmern aus den beiden schrottreifen Wagen befreit worden. Bei dem Unfall war eine in Richtung Thal fahrende 24 Jahre alte Frau aus Steinheim mit ihrer Audi-Limousine nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und auf den regennassen unbefestigten Seitenstreifen geraten. Beim Versuch gegenzulenken, verlor die Fahrerin offenbar die Kontrolle über ihr Auto und stieß frontal mit dem entgegenkommenden Volvo Kombi einer Familie aus Thal zusammen. Die Volvo-Fahrerin (26), ihre vier Monate alte Tochter und deren Vater (27) wurden bei dem Crash verletzt und ins Krankenhaus nach Hameln gebracht. Der Vater konnte nach einer Untersuchung noch gestern Mittag entlassen werden, Mutter und Kind mussten zunächst zur weiteren Beobachtung und Behandlung dort bleiben – ebenso wie die Unfallverursacherin. An den Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von etwa 25 000 Euro. Die Straße zwischen Bad Pyrmont und Thal blieb eine Stunde lang voll gesperrt. Dann hatte die Feuerwehr mit Unterstützung des Bauhofes Bad Pyrmont Benzin und Öl;l abgestreut und die Fahrbahn gesäubert. Der Verkehr wurde über die an der Bahn entlang führende Nebenstrecke An der Marsch umgeleitet.

vu-08-04-2004

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