333 Aktive leisteten 22 363 Dienststunden

Gemeinsame Hauptversammlung der zehn Pyrmonter Wehren im Zeichen der Kooperation

Kooperation statt Konfrontation zwischen Freiwilliger Feuerwehr und Stadt prägte die gemeinsame Hauptversammlung aller zehn Ortswehren im Pyrmonte Schützenhaus, auch wenn die Kommune im vergangenen Jahr unter strengen Sparzwängen nicht alle Wünsche der Brandschützer erfüllen konnte. Doch im Nachdenken über Sparmaßnahmen einerseits und dem Gewähren dringend notwendiger Anschaffungen andererseits sei ein Konsens erreicht worden, unterstrichen Stadtbrandmeister Jürgen Bitterling und Bürgermeister Klaus-Henning Demuth übereinstimmend. ,,Die Ortswehren haben sich bewegt, bevor sie von anderen bewegt werden konnten“, stellte Bitterling fest. Die Diskussion über eine Auflösung der Ortswehren, wie sie verschiedentlich geführt werde, habe daher in Bad Pyrmont keine Grundlage.

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Befördert und geehrt wurden bei der Hauptversammlung der zehn Pyrmonter Wehren auch verdiente Aktive.

Und auch Bürgermeister Demuth würdigte die Bedeutung der Wehr, die mit insgesamt 333 Aktiven eine respektable Truppe aufweisen könne. ,,Etwa 530 000 Euro kostet uns die Unterhaltung der Wehren, und nicht ein Penny davon tut mir leid“, betonte Demuth. Ebenso wie Bitterling lobte auch er die länderübergreifende Zusammenarbeit mit den lippischen Wehren, die sich bestens bewährt habe. So begrüße der Stadtbrandmeister besonders herzlich eine Abordnung aus Lügde, dessen Stadtbrandinspektor Meinolf Haase eine Ehrenmedaille erhielt.

Über Einsätze und aktuellen Ausbildungsstand berichtete Stadtausbildungsleiter Klaus Vogt. 164 mal wurde die Feuerwehr 2004 gerufen, 78 mal zu Brandeinsätzen und 63 mal zur Hilfeleistung, davon 22 mal zur direkten Rettung von Menschen. 23 mal mobilisierte blinder Alarm die Brandschützer. Dazu kamen Lehrgänge und Brandwachen. Insgesamt waren die Aktiven 22 363 Dienststunden im Einsatz.

Und auch die Jugendwehr, die jetzt mit dem ,,Wiedereinsteiger“ Baarsen flächendeckend besetzt ist, war sehr aktiv, wie Stadtjugendfeuerwehrwart Maik Gödeke berichtete. 69 Jungen und 42 Mädchen übten Brandbekämpfung, sammelten Müll, und Altpapier.

Quelle: dewezet

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