Küche völlig ausgebrannt

Feuerwehr hatte Brand in Wörderfeld schnell unter Kontrolle / 25 000 Euro Sachschaden

Der Aufmerksamkeit des Nachbarn, Hauptfeuerwehrmann Manfred Bossemeyer, ist es zu verdanken, dass gestern eine in Flammen stehende Küche in einem Dreifamilienhaus in kürzester Zeit von den alarmierten Feuerwehren gelöscht werden konnte.

Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt. Den Schaden an der ausgebrannten Küche und den durch Ruß unbewohnbar gewordenen Räumen der Wohnung beziffern die Beamten der Polizei Blomberg auf etwa 25 000 Euro. Laut Polizei könnte das Feuer durch eine nicht abgeschaltete Herdplatte entstanden sein.

woerderfeld-2005-01-12

Durch die Rußentwicklung beim Küchenbrand wurde die gesamte Wohnung im Erdgeschoss des Dreifamilienhauses in Wörderfeld unbewohnbar.
Gestern um 12.50 Uhr sah Manfred Bossemeyer Rauchschwaden aus einem durch die Hitze zerborstenen Küchenfenster im Erdgeschoss des benachbarten Dreifamilienhauses an der Hünkergrundstraße 98 in Wörderfeld ziehen. Geistesgegenwärtig alarmierte er seine Kameraden der Feuerwehr, die bereits nach sechs Minuten mit vier Einsatzfahrzeugen und 25 Brandbekämpfern aus Wörderfeld, Sabbenhausen und Elbrinxen vor Ort eintrafen. Die ebenfalls alarmierte Drehleiter DLK23/12 aus Bad Pyrmont konnte auf dem Weg zur Einsatzstelle Ihre Alarmfahrt abbrechen. Sie wurde nicht mehr benötigt.
Unter der Leitung von Lügdes stellvertretendem Stadtbrandmeister Klaus Olszewski wurde sofort eine Schlauchleitung vom 50 Meter entfernten Wasserhydranten gelegt. Mit einem C-Rohr startete ein mit Atemschutz ausgerüsteter Löschtrupp den Erstangriff. Bereits nach drei Minuten war die in voller Ausdehnung brennende Kücheneinrichtung abgelöscht, das Feuer somit unter Kontrolle gebracht und ein übergreifen auf andere Räume der zur Brandzeit leer stehenden Wohnung im Erdgeschoss verhindert. Eine im zweiten Obergeschoss wohnende ältere Frau tat dabei auch das Richtige und begab sich auf den Balkon ihrer Wohnung. Dort verharrte sie so lange, bis die Gefahr gebannt war und sie von Feuerwehrmännern in Sicherheit gebracht wurde. Zuvor hatten die Brandbekämpfer die gesamten verqualmten Räume und den Hausflur mit einem Lüfter rauchfrei gemacht.
Hilfsbereite Bekannte der Betroffenen kümmerten sich gestern sofort um die mittlerweile heimgekehrte Familie mir ihren zwei kleinen Kindern und boten ihnen an, in der nächsten Zeit bei ihnen zu wohnen. Zur genauen Ermittlung der Brandursache wurden von den Blomberger Beamten vor Ort die Kollegen der Kripo Detmold angefordert.

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